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Körperhaartransplantation (BHT): Haare von Brust oder Bart zum Kopf

Körperhaartransplantation (BHT): Haare von Brust oder Bart zum Kopf

Inhaltsverzeichnis

Nicht jeder hat genug Spenderhaare am Hinterkopf – und genau hier kommt die Körperhaartransplantation ins Spiel. Wenn der klassische Spenderbereich nicht ausreicht, können Haare aus anderen Körperregionen wie Bart, Brust, Rücken oder Beinen entnommen werden. Diese Methode ist besonders hilfreich für Menschen mit starkem Haarausfall oder für diejenigen, die bereits eine Transplantation hinter sich haben und nun mehr Dichte wünschen.

Welche Körperregion am besten geeignet ist, hängt immer von der individuellen Situation ab – niemand gleicht dem anderen. Besonders die moderne FUE-Technik hat sich bewährt, weil sie es ermöglicht, einzelne Haarwurzeln schonend und präzise zu übertragen. So kann selbst aus Bart- oder Brusthaar ein natürlicher Haaransatz entstehen – mit einem Ergebnis, das dicht aussieht, sich gut anfühlt und sich einfach „richtig“ anfühlt.

Was ist eine Körperhaartransplantation (BHT)?

Also, stellen wir uns mal vor: Du möchtest eine Haartransplantation, aber am Hinterkopf herrscht… sagen wir mal… gähnende Leere. Keine Panik – genau hier kommt die Körperhaartransplantation ins Spiel. Ja, richtig gehört – manchmal wachsen die Retter deiner neuen Frisur nicht am Kopf, sondern am Bart, auf der Brust oder sogar am Rücken. Diese Haare können echte Teamplayer sein, wenn es darum geht, lichte Stellen wieder aufzufüllen.

Das Prinzip ist ziemlich simpel, auch wenn es nach Science-Fiction klingt: Die Haare werden mit der FUE-Technik einzeln entnommen und dann – ganz behutsam – in die Kopfhaut eingesetzt. Natürlich ist das kein „Copy-Paste“-Job, weil Körperhaare ein bisschen anders ticken als Kopfhaare: sie sind dicker, manchmal lockiger und haben ihre eigene Persönlichkeit (ja, wirklich!). Aber mit einem guten Arzt und etwas Geduld wird das Ergebnis so harmonisch, dass niemand merkt, dass dein neuer Haaransatz vielleicht ein bisschen Bart in sich trägt.

Wann wird eine Körperhaartransplantation angewendet?

Eine Körperhaartransplantation wird immer dann in Betracht gezogen, wenn der klassische Spenderbereich – also der Hinterkopf – einfach nicht genug hergibt. Das klingt dramatisch, ist aber völlig normal, besonders bei fortgeschrittenem Haarausfall. In solchen Fällen springen andere Körperstellen als „Ersatz-Spender“ ein.

Typische Situationen, in denen BHT eingesetzt wird:

  •  Starker oder fortgeschrittener Haarausfall: Wenn die Dichte am Hinterkopf nicht mehr ausreicht.
  •  Nach früheren Transplantationen: Zur Korrektur oder Verdichtung bereits verpflanzter Bereiche.
  •  Bei Narben oder Verletzungen: Körperhaare können kahle Stellen kaschieren, wo Kopfhaare nicht mehr wachsen.
  •  Wenn zusätzliche Dichte gewünscht ist: Zum Beispiel, um Haarlinie oder Oberkopf voller wirken zu lassen.
  •  Wenn der Spenderbereich ungleichmäßig ist: Etwa bei Menschen mit feinem oder schwachem Kopfhaar.

Je nach Haarstruktur kann der Arzt entscheiden, welche Körperregion – Bart, Brust oder Rücken – am besten geeignet ist. Wichtig ist, dass die Haare zur Kopfhaut passen, damit das Ergebnis natürlich aussieht. Und keine Sorge: Niemand erkennt später, dass dein neuer Haaransatz vielleicht ein kleines Stück Bart-Geschichte in sich trägt. 

Für wen ist eine Körperhaartransplantation besonders geeignet?

Nicht jeder braucht sie – aber für manche ist die Körperhaartransplantation wie ein kleiner Hoffnungsschimmer, wenn andere Optionen erschöpft sind. Sie bietet gerade dann eine Lösung, wenn der klassische Spenderbereich am Hinterkopf einfach „leer“ ist.

Besonders geeignet ist die Methode für:

  •  Patienten mit früheren Haartransplantationen: Wenn bereits mehrere Eingriffe erfolgt sind und kaum noch Spenderhaare am Hinterkopf vorhanden sind.
  •  Menschen mit stark fortgeschrittenem Haarausfall: Vor allem bei großflächiger Glatzenbildung, wo Kopfhaare allein nicht ausreichen würden.
  •  Jüngere Patienten mit aggressivem Haarausfall: Wenn der Verlauf früh begonnen hat und die Prognose eher ungünstig ist.
  •  Patienten mit dichtem Körperhaar: Voraussetzung ist, dass genügend geeignete Körperhaare vorhanden sind – etwa an Bart, Brust oder Rücken.

Kurz gesagt: Wer kaum Spenderhaare am Kopf hat, aber über kräftige Körperbehaarung verfügt, kann von dieser Methode enorm profitieren. Natürlich muss vorher geprüft werden, ob die Haarstruktur passt – denn am Ende zählt, dass alles natürlich aussieht und sich gut anfühlt.

Welche Körperstellen eignen sich als Spenderbereich?

Bei einer Körperhaartransplantation kommen – je nach Haarstruktur und Dichte – verschiedene Körperregionen als Spender in Frage. Wichtig ist, dass die Haare stabil wachsen, sich gut entnehmen lassen und sich später optisch mit dem Kopfhaar verbinden.

Die häufigsten Spenderbereiche sind:

  •  Bart: Der Favorit unter den Spenderregionen. Barthaare sind kräftig, wachsen schnell und verleihen dem Oberkopf eine stabile Dichte. Besonders für den Hinterkopf oder den oberen Bereich hervorragend geeignet.
  •  Brust: Brusthaare sind weicher und etwas dünner – perfekt, um natürliche Übergänge zwischen dichterem und feinerem Haar zu schaffen.
  •  Rücken und Beine: Nur in Ausnahmefällen genutzt, wenn andere Regionen nicht ausreichen. Diese Haare sind oft dünner und wachsen langsamer.
  •  Bauch oder Achseln: Nur selten verwendet, da Struktur und Wuchsrichtung sich deutlich vom Kopfhaar unterscheiden.

Am Ende entscheidet der Arzt individuell, welche Körperstellen am besten geeignet sind. Dabei spielen Haarfarbe, Wuchsdichte und die gewünschte Frisur eine Rolle – denn das Ziel ist, dass niemand den Unterschied erkennt.

Welche Körperhaare eignen sich wirklich für die Transplantation?

Nicht jedes Haar am Körper eignet sich gleich gut für eine Körperhaartransplantation. Der Grund ist einfach: Die Haut, die Haarstruktur und die Wuchsrichtung unterscheiden sich je nach Körperregion stark. Einige Bereiche liefern hervorragende Spenderhaare, während andere eher ungeeignet sind.

Barthaare – kräftig, stabil und sehr beliebt

Barthaare gehören zu den besten Spenderhaaren überhaupt. Sie sind stark, widerstandsfähig und wachsen schnell. Ihr Durchmesser ist zwar dicker als der von Kopfhaaren, doch nach der Transplantation passen sie sich überraschend gut an – der Haarschaft wird oft um bis zu 50 % dünner, wodurch ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Da etwa 90 % der Bartfollikel aus Einzelfollikeleinheiten bestehen, entsteht eine etwas geringere Dichte, was sie ideal für Narbenkorrekturen oder Bartrekonstruktionen macht. Besonders in vernarbtem Gewebe zeigen Barthaare ein deutlich besseres Wachstum als Kopfhaare.

Brusthaare – weich, aber vielseitig einsetzbar

Brusthaare sind weicher und in ihrer Struktur sehr variabel. Etwa 90 % bestehen aus einzelnen Follikeleinheiten, die nach der Transplantation zwar nicht besonders lang wachsen, sich aber gut an die umgebenden Kopfhaare anpassen. Die Entnahme ist technisch etwas schwieriger, da die Brusthaut zäh und unregelmäßig ist. Selbst mit feinsten Instrumenten entstehen minimal größere Mikronarben, die jedoch später durch nachwachsende Haare vollständig verdeckt werden.

Rückenhaare – selten, aber stabil

Rückenhaare sind meist dünner und weniger dicht, haben aber ähnliche Eigenschaften wie Brusthaare. Etwa 90 % bestehen aus einzelnen Follikeleinheiten. Der Vorteil liegt in der Hautstruktur: Die Rückenhaut neigt kaum zu Narbenbildung, was die Heilung erleichtert. Wenn genügend Rückenhaare vorhanden sind, können sie eine sinnvolle Ergänzung sein – besonders für die oberen Kopfregionen oder Übergangsbereiche.

Achselhaare – schwierig zu gewinnen

Achselhaare sind nur sehr begrenzt geeignet, da die verfügbare Menge klein ist und das weiche Hautgewebe die Entnahme erschwert. Zudem besteht ein höheres Risiko für Hautreizungen oder Infektionen. In der Praxis wird dieser Bereich daher nur selten als Spenderregion verwendet.

Arm- und Beinhaare – meist ungeeignet

Haare an Armen und Beinen sind sehr fein, wachsen flach aus der Haut und haben kurze Lebenszyklen. Beim Entnehmen entstehen oft größere Öffnungen, die zu Rötungen, Entzündungen oder kleinen Narben führen können. Außerdem wachsen diese Haare nur langsam – für Kopftransplantationen sind sie daher kaum geeignet.

Bauch- und Schamhaare – nur theoretisch nutzbar

In der Bauch- und Schamregion ist die Haut sehr beweglich und enthält viel Unterhautfettgewebe. Das erschwert die Entnahme erheblich, weil die Follikel tief liegen und sich beim Arbeiten leicht verschieben. Dadurch steigt das Risiko, die Haarwurzeln zu verletzen oder zu zerstören. In der Praxis liefern diese Bereiche daher nur wenig verwertbares Material und werden für Kopfhaartransplantationen so gut wie nie eingesetzt.

Wie läuft eine Körperhaartransplantation ab?

Eine Körperhaartransplantation funktioniert im Prinzip ähnlich wie eine klassische FUE-Haartransplantation, erfordert aber deutlich mehr Präzision und Erfahrung, da die Hautstruktur an Brust, Bart oder Rücken anders ist als an der Kopfhaut. Der Ablauf gliedert sich in mehrere sorgfältig abgestimmte Schritte:

 1. Beratung und Planung

  • Zuerst analysiert der Arzt die Haarsituation: Wie stark ist der Haarausfall, und welche Körperbereiche bieten genügend Spenderhaare?
  • Haarstruktur, Farbe und Wuchsrichtung werden genau geprüft.
  • Auf dieser Grundlage wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.

 2. Vorbereitung des Spenderbereichs

  • Die ausgewählten Bereiche (z. B. Bart oder Brust) werden auf die optimale Länge getrimmt.
  • Anschließend erfolgt die gründliche Reinigung und lokale Betäubung – der Patient bleibt wach, verspürt aber keine Schmerzen.

 3. Entnahme der Haarfollikel (Grafts)

  • Mit der FUE-Technik werden die Haarwurzeln einzeln mit feinen Mikroinstrumenten (0,8–1 mm) entnommen.
  • Die Grafts werden in einer speziellen Nährlösung aufbewahrt, damit sie feucht bleiben und ihre Vitalität behalten.

 4. Vorbereitung der Grafts

  • Unter dem Mikroskop werden die entnommenen Follikel sortiert und auf Qualität geprüft.
  • Nur die intakten und starken Haarwurzeln werden für die Transplantation verwendet.
  • Ziel ist eine gleichmäßige Mischung aus weichen und kräftigen Haaren, um ein natürliches Ergebnis zu erzielen.

 5. Vorbereitung der Empfängerregion

  • Auf der Kopfhaut werden winzige Kanäle geöffnet – exakt in der Richtung, in der die Haare später wachsen sollen.
  • Diese Phase ist entscheidend für ein ästhetisches, natürlich wirkendes Resultat.

 6. Einsetzen der Grafts

  • Die vorbereiteten Follikel werden einzeln in die Kanäle eingesetzt.
  • Barthaare kommen meist für die dichteren Zonen zum Einsatz, Brusthaare eher für Übergangsbereiche.
  • Das Einsetzen erfordert viel Geduld, Konzentration und ein gutes Auge für Proportionen.

 7. Heilungsphase und Nachsorge

  • Direkt nach dem Eingriff wird die Kopfhaut desinfiziert und leicht verbunden.
  • In den ersten Tagen kann eine leichte Schwellung oder Krustenbildung auftreten – völlig normal.
  • Nach 3–4 Monaten beginnen die transplantierten Haare zu wachsen, das Endergebnis zeigt sich nach etwa 9–12 Monaten.

Vorteile der Körperhaartransplantation

Eine Körperhaartransplantation kann in vielen Fällen wahre Wunder bewirken – besonders dann, wenn der klassische Spenderbereich am Hinterkopf einfach nicht mehr genug hergibt. Dank moderner Techniken bietet sie mehrere Vorteile, die sie zu einer wertvollen Ergänzung der Haarmedizin machen.

 1. Zusätzliche Spenderquelle

  • Ideal für Patienten mit starkem oder fortgeschrittenem Haarausfall.
  • Körperhaare erweitern den Spenderbereich deutlich und ermöglichen dichtere Ergebnisse.

 2. Natürlichere Ergebnisse bei Kombinationen

  • In Kombination mit Kopfhaar lassen sich Übergänge weicher und natürlicher gestalten.
  • Brust- oder Barthaare können gezielt eingesetzt werden, um Dichte und Struktur zu optimieren.

 3. Bessere Abdeckung bei Narben oder Lücken

  • Körperhaare sind perfekt geeignet, um Narben nach Unfällen oder früheren Operationen abzudecken.
  • Sie wachsen in vernarbtem Gewebe oft besser als Kopfhaare.

 4. Flexibilität bei der Gestaltung

  • Unterschiedliche Haarstrukturen (z. B. Bart kräftig, Brust weich) erlauben kreative Anpassungen.
  • Ärzte können gezielt bestimmte Bereiche dichter oder feiner gestalten.

 5. Dauerhafte Ergebnisse

  • Die transplantierten Körperhaare behalten ihre genetische Stabilität und fallen in der Regel nicht mehr aus.
  • Sie wachsen lebenslang weiter – genau wie am ursprünglichen Körperbereich.

 6. Möglichkeit zur Korrektur früherer Eingriffe

  • Eignet sich hervorragend, um frühere, ungleichmäßige oder misslungene Transplantationen zu verbessern.
  • Mit gezielten Ergänzungen können alte Haarlinien oder unregelmäßige Dichten ausgeglichen werden.

Nachteile und Herausforderungen der Körperhaartransplantation

Wie jede Methode hat auch die Körperhaartransplantation ihre Grenzen. Der größte Nachteil liegt in der unterschiedlichen Struktur von Körper- und Kopfhaaren – sie können dicker, lockiger oder in einer anderen Wachstumsrichtung verlaufen. Dadurch erfordert die Behandlung viel Erfahrung, um ein harmonisches, natürliches Ergebnis zu erzielen. Außerdem wachsen Körperhaare oft langsamer und erreichen nicht dieselbe Länge wie Kopfhaare.

Ein weiterer Punkt ist der höhere Aufwand: Die Entnahme von Körperhaaren dauert länger und ist technisch anspruchsvoller. Je nach Spenderregion kann es zu kleinen Narben oder längerer Heilungszeit kommen. Deshalb sollte die Entscheidung für diese Methode immer nach einer ausführlichen Beratung und realistischen Erwartung erfolgen – dann kann sie jedoch ein beeindruckend gutes Ergebnis liefern.

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