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Wie lautet die durchschnittliche Anzahl Haare beim Menschen?

Wie lautet die durchschnittliche Anzahl Haare beim Menschen

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Wie wir wissen, besitzt der menschliche Körper Millionen von Haaren – doch die durchschnittliche Anzahl Haare auf dem Kopf liegt bei etwa 100.000 bis 150.000. Diese Haare haben nicht nur eine ästhetische Funktion, sondern bieten auch natürlichen Schutz vor Kälte und UV-Strahlung. Volles Haar gilt als Zeichen für Vitalität, Attraktivität und ist oft ein Grund für Stolz. Sobald jedoch Haarausfall beginnt, entsteht oft eine kaum beschreibbare innere Unruhe.

Ob jemand volles oder eher lichtes Haar hat, hängt nicht immer ausschließlich von den Genen ab. Dauerhafter Stress, Schlafmangel oder ein hektischer Lebensstil können das Haarwachstum ebenfalls negativ beeinflussen. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, wie viele Haare sich tatsächlich auf unserem Kopf befinden – und welche Faktoren die Haardichte bestimmen.

Wie ist der Aufbau von Haaren und welche Funktion erfüllen sie?

Die durchschnittliche Anzahl Haare auf dem menschlichen Kopf beträgt etwa 100.000 – das hatten wir bereits erwähnt –, doch diese Zahl kann von Person zu Person stark variieren. Grund dafür ist in erster Linie die Haarfarbe – denn sie beeinflusst nicht nur die Farbe selbst, sondern auch die Haardichte. Blonde Menschen haben in der Regel dünnere, aber zahlreichere Haare – sie kommen auf durchschnittlich bis zu 150.000 Haare. Brünette und Schwarzhaarige liegen mit rund 100.000 Haaren im mittleren Bereich – während Rothaarige zwar kräftigere Haarstrukturen aufweisen, jedoch nur etwa 90.000 Haare besitzen. Das bedeutet: Für das Gesamtbild des Haars sind nicht nur Anzahl, sondern auch Dicke und Struktur entscheidend – ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren.

Doch wie ist ein Haar im Detail aufgebaut – und was macht seine Funktion aus? Jedes einzelne Haar besteht aus zwei Hauptteilen – dem sichtbaren Teil, dem sogenannten Haarschaft, der aus der Haut herausragt, und der Haarwurzel, die sich tief unter der Haut befindet. Die Wurzel reicht bis in die Unterhaut – eingebettet in eine bindegewebige Struktur, den Haarfollikel. Dieser enthält zusätzlich eine Talgdrüse – sie unterstützt die Kopfhaut dabei, ihre natürliche Feuchtigkeit zu bewahren. Eigenschaften wie Haardicke, Form und Festigkeit sind größtenteils genetisch bestimmt – aber auch die ethnische Herkunft spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Haarstruktur.

Wie entstehen unterschiedliche Haarfarben und warum ergrauen sie mit der Zeit?

Die Haarfarbe entsteht durch ein Pigment namens Melanin. Das bedeutet: Je mehr Melanin vorhanden ist, desto dunkler ist das Haar. Hierbei gibt es das braun-schwarze Eumelanin und das orange-rote Phäomelanin. Eumelanin ist bei braunen und schwarzen Haaren dominant. Wenn wir uns das Phäomelanin anschauen, kommt es überwiegend bei rothaarigen Menschen vor. Blonde Haare enthalten hingegen kaum Melanin – deshalb wirken sie sehr hell.

Mit zunehmendem Alter produzieren die Haarwurzeln immer weniger Melanin. Der Grund dafür ist eine Verlangsamung des Stoffwechsels. Zusätzlich funktionieren bestimmte Enzyme nicht mehr richtig. Für die Melaninproduktion benötigt der Körper die Aminosäure Tyrosin, die normalerweise selbst gebildet wird. Doch mit dem Alter wird diese Eigenproduktion schwieriger – zuerst entsteht ein Mangel an Tyrosin, dann nimmt auch das Melanin ab. Stattdessen lagern sich kleine Luftbläschen in das wachsende Haar ein – das lässt es grau oder weiß erscheinen. Wann dieser Prozess beginnt, ist größtenteils genetisch bedingt – aber auch Faktoren wie Stress und Ernährung spielen eine Rolle.

Die durchschnittliche Anzahl Haare auf unserem Kopf wird oft als Maß für die Haardichte verwendet; jedoch hängt das gesamte Erscheinungsbild der Haare auch direkt mit dem Melaningehalt, der Haarstruktur und altersbedingten Veränderungen zusammen.

Wie funktioniert das Haarwachstum und was verursacht Haarausfall?

Der tägliche Haarausfall ist ein völlig natürlicher Zyklus. Unser Körper entfernt Haare, die ihre Lebensdauer beendet haben, um Platz für neue zu schaffen. Es ist ganz normal, dass täglich zwischen 50 und 100 Haare ausfallen. So funktioniert der Lebenszyklus des Haares.

Das menschliche Haar wächst pro Tag etwa 0,3 bis 0,4 Millimeter. Dadurch verlängert es sich pro Monat um etwa 1 Zentimeter. Dieses Wachstum erfolgt in bestimmten Zyklen. Es gibt drei Phasen. Die Anagenphase, auch Wachstumsphase genannt, dauert etwa zwei bis sechs Jahre, und in dieser Zeit wächst das Haar. Etwa 80 % unserer Kopfhaare befinden sich in dieser Phase. Danach folgt die Katagenphase, die etwa zwei bis drei Wochen dauert. In dieser Phase löst sich das Haar von der Wurzel. Schließlich tritt das Haar in die Telogenphase ein – die Ruhephase. Diese dauert zwei bis vier Monate, danach fällt das Haar aus und der Follikel beginnt sich zu regenerieren.

Wie schnell und wie stark Haare wachsen, ist individuell verschieden – beeinflusst durch Alter, Hormone, Jahreszeit, ethnische Herkunft und Ernährung. Die durchschnittliche Anzahl Haare pro Kopf wird zwar häufig als Richtwert verwendet, sagt aber wenig über die tatsächliche Haargesundheit aus, wenn der Wachstumszyklus gestört ist.

Welche Ursachen kann Haarausfall haben – und wie kann man vorbeugen?

Wer unter Haarausfall leidet, sollte zunächst die Ursachen medizinisch abklären lassen. Der Grund dafür kann hormonelle Veränderungen oder bestimmte Medikamente sein. Zu diesen Medikamenten zählen Antidepressiva, Betablocker, ACE-Hemmer, Blutverdünner, Schilddrüsenmedikamente oder Arzneimittel, die bei der Behandlung von Rheuma eingesetzt werden. Psychische Probleme, insbesondere chronischer Stress, können das Haarwachstum ebenfalls negativ beeinflussen. Eine einseitige Ernährung oder Nährstoffmängel, wie sie bei langfristigen Diäten auftreten, können den Haarzyklus ebenfalls stören.

Zu den Ursachen gehören genetische Veranlagung (androgenetische Alopezie), hormonelle Schwankungen nach der Geburt oder während der Wechseljahre, Krankheiten (wie z. B. kreisrunder Haarausfall), Chemotherapie, Strahlentherapie oder Pilzinfektionen der Kopfhaut. Diffuser Haarausfall bessert sich in der Regel, wenn die Ursache erkannt und beseitigt wird. Es kann jedoch mehrere Monate dauern, bis das Haar wieder dichter wächst. Nach einer Chemo- oder Strahlentherapie wachsen die Haare in der Regel ebenfalls wieder nach. Bei kreisrundem Haarausfall kommt es bei etwa der Hälfte der Betroffenen innerhalb eines Jahres zu einer spontanen Heilung.

Genetisch bedingten Haarausfall kann man jedoch nicht vollständig aufhalten. In der Apotheke erhältliche Medikamente mit dem Wirkstoff Minoxidil können den Prozess verlangsamen – ihre Wirkung zeigt sich allerdings meist erst nach einigen Monaten. Verschreibungspflichtige Arzneimittel können Nebenwirkungen wie Depressionen verursachen. Außerdem wirken diese Mittel nur so lange, wie sie angewendet werden.

Eine dauerhaftere und effektivere Lösung ist eine Haartransplantation, bei der Haare gezielt in dünn oder gar nicht mehr behaarte Bereiche umverteilt werden – besonders dann, wenn die durchschnittliche Anzahl Haare auf dem Kopf deutlich abnimmt und kahle Stellen sichtbar werden.

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