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Was hilft gegen Haarausfall? Alles, was Sie wissen müssen

Inhaltsverzeichnis

Was hilft gegen Haarausfall – mal ehrlich, diese Frage taucht bei fast jedem irgendwann auf, wenn man morgens im Bad plötzlich mehr Haare in der Bürste als am Kopf entdeckt. Und dann stolpert man über ein Meer an Lösungen: Shampoos, Tabletten, Ölchen aus der Drogerie oder gleich die große Nummer mit Haartransplantation. Klingt alles irgendwie verlockend – aber hey, was davon bringt wirklich was und was ist nur Werbung mit schönem Glanz?

Die Wahrheit ist: Haarausfall hat viele Gesichter. Mal steckt die Genetik dahinter, mal Hormone, mal Stress oder einfach ein bisschen Vitaminmangel. Manche Mittel tun den Haaren nur ein bisschen gut, so wie ein Wellness-Tag, andere greifen wirklich an der Wurzel des Problems an (im wahrsten Sinne des Wortes). Darum lohnt es sich, nicht blind alles auszuprobieren, sondern mal bei einem Experten nachzufragen – bevor man sein ganzes Bad in ein Mini-Labor aus Shampoos und Pillen verwandelt.

Haarausfall: Lösungen und Vorbeugung im Vergleich

Haarausfall betrifft viele Menschen irgendwann in ihrem Leben. Manchmal tritt er nur saisonal auf, manchmal bleibt er dauerhaft bestehen. Die Frage „Was hilft gegen Haarausfall?“ lässt sich jedoch nicht immer gleich beantworten. Denn die Lösung hängt stark von der Ursache ab. Kleine alltägliche Maßnahmen können die Haargesundheit bereits stärken, während bei starkem Haarausfall eher Medikamente oder spezielle Therapien zum Einsatz kommen.

Im Folgenden finden Sie 10 verschiedene Ansätze gegen Haarausfall. Welche sind wirklich wirksam – und welche nur ein Werbeversprechen? Schauen wir es uns gemeinsam an.

1. Medikamente

Die meisten Medikamente gegen Haarausfall wurden ursprünglich für ganz andere Erkrankungen entwickelt. Erst durch Zufall stellte sich heraus, dass sie auch das Haarwachstum beeinflussen können. Die bekanntesten Wirkstoffe sind Minoxidil und Finasterid.

Minoxidil

  • Ursprünglich ein Blutdrucksenker.
  • Bei topischer Anwendung (Lösung oder Schaum) kann es Haarfollikel stimulieren und das Wachstum anregen.
  • Der genaue Wirkmechanismus ist noch nicht vollständig geklärt, vermutlich wird die Durchblutung der Kopfhaut verbessert.
  • Muss zweimal täglich aufgetragen werden.
  • Rezeptfrei erhältlich, vor allem bei androgenetischer Alopezie (erblich bedingter Haarausfall) eingesetzt.
  • Wirkung hält nur während der Anwendung an; beim Absetzen beginnt der Haarausfall erneut.
  • Nebenwirkungen: Hautirritationen, anfänglicher „Shedding“-Effekt, bei Frauen vereinzelt Gesichtsbehaarung.
  • Absetzen sollte immer schrittweise erfolgen.

Finasterid

  • Ein 5-Alpha-Reduktase-Hemmer, ursprünglich zur Behandlung von Prostatavergrößerung entwickelt.
  • Hemmt die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) und schützt so die Haarfollikel.
  • Wird in Tablettenform verschrieben, rezeptpflichtig.
  • Besonders wirksam bei Männern mit genetisch bedingtem Haarausfall.
  • Nebenwirkungen: depressive Verstimmungen, Libidoverlust, Erektionsprobleme, selten Gynäkomastie.
  • Nicht für Frauen zugelassen, insbesondere nicht für Schwangere oder Frauen im gebärfähigen Alter.

Unsere Empfehlung

  • Minoxidil wirkt oft im ersten Jahr, verliert jedoch bei vielen Patienten danach an Effektivität. Wir raten zur Schaumform, da Lösungen häufiger Hautreizungen verursachen.
  • Finasterid zeigt bei Männern gute Ergebnisse, birgt jedoch bei 10–15 % relevante Nebenwirkungen. Männer mit Kinderwunsch sollten vorsichtig sein.
  • Vor Beginn einer Medikamententherapie empfehlen wir, zunächst bioregenerative Verfahren wie PRP oder Stammzelltherapien in Betracht zu ziehen, da sie sanftere Alternativen darstellen können.

2. Shampoos, Öle und Tinkturen

In Apotheken und sogar in Supermärkten findet man eine große Auswahl an Shampoos, Lotionen und Tinkturen gegen Haarausfall. Die Wirkung ist jedoch unterschiedlich und meist nur begrenzt.

Koffein-Shampoos (z. B. Alpecin, Plantur 39)

  • Sollen die Haarwurzeln stärken und die Wachstumsphase verlängern.
  • Beliebt bei Männern mit zurückweichendem Haaransatz.
  • Wissenschaftlich nicht eindeutig belegt.
  • Wahrscheinlichkeit eines Effekts: ca. 10–15 %, meist nur kosmetisch spürbar.

Alfatradiol-Tinkturen (z. B. Ell-Cranell)

  • Lokal anwendbar, daher kaum systemische Nebenwirkungen.
  • Sowohl für Männer als auch für Frauen mit hormonell bedingtem Haarausfall zugelassen.
  • Kann das Fortschreiten des Haarausfalls verlangsamen.
  • Wahrscheinlichkeit eines Effekts: 20–30 %, abhängig von genetischer Veranlagung.

Pflanzliche Öle & Extrakte (z. B. Rosmarin, Basilikum, Arganöl)

  • Pflegen die Kopfhaut, machen das Haar widerstandsfähiger.
  • Reduzieren Haarbruch, fördern aber nur indirekt das Wachstum.
  • Keine wissenschaftlich gesicherte Wirkung auf erblich bedingten Haarausfall.
  • Wahrscheinlichkeit eines Effekts: gering, eher unterstützend für gesunde Kopfhaut.

Unsere Empfehlung

Rein koffeinhaltige Shampoos oder auch Alfatradiol-Präparate zeigen in unseren Beobachtungen meist keine sichtbare Veränderung des Haarausfalls. Sie eignen sich eher als ergänzende Pflege, nicht als Haupttherapie.

3. Nahrungsergänzungsmittel und Sonstiges

Nahrungsergänzungsmittel können bei Haarausfall helfen – allerdings nur dann, wenn tatsächlich ein Mangel an bestimmten Nährstoffen vorliegt. Ohne vorherige Diagnose ist die Einnahme meist nutzlos oder sogar riskant.

Wichtige Nährstoffe

  • Eisen
    • Einer der häufigsten Mangelgründe für Haarausfall in Deutschland.
    • Besonders betroffen: Frauen, Vegetarier, Veganer.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: hoch (60–70 %), wenn Eisenmangel nachgewiesen.
  • Vitamine (z. B. Vitamin D, B-Vitamine, Biotin)
    • Können bei Mangelzuständen Haargesundheit verbessern.
    • Fettlösliche Vitamine (A, D, E, K) bergen Risiko einer Überdosierung → mögliche Vitaminvergiftung.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: mittel (30–40 %), nur bei Mangel.
  • Zink & Spurenelemente
    • Wichtig für Zellteilung und Haarwachstum.
    • Bei gesunden Menschen meist ausreichend durch Ernährung abgedeckt.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: gering (10–15 %), außer bei klar diagnostiziertem Defizit.

Risiken und Einschränkungen

  • Überdosierungen können Leber oder Nieren belasten (z. B. Eisen).
  • Nicht jeder Haarausfall ist ernährungsbedingt – bei genetischen Ursachen meist wirkungslos.
  • Labortests vor Beginn einer Supplementierung sind daher entscheidend.

Unsere Empfehlung

  • Nahrungsergänzungsmittel sind nur dann sinnvoll, wenn ein Defizit nachgewiesen wurde.
  • Pauschale Einnahme von Eisen, Zink oder Vitaminen bringt bei den meisten Patienten keinen messbaren Nutzen.
  • Bei ernährungsbedingtem Haarausfall (ca. 20–25 % der Fälle) kann eine gezielte Substitution jedoch die Haarstruktur und das Wachstum wieder normalisieren.

4. Hausmittel

Gegen Haarausfall werden viele Hausmittel empfohlen. Sie werden auf die Kopfhaut aufgetragen, einmassiert, kurz einwirken gelassen und anschließend ausgespült. Der wissenschaftliche Nachweis fehlt zwar, dennoch können sie die Haarqualität verbessern.

Beliebte Hausmittel

  • Apfelessig
    • Sorgt für eine gesunde Kopfhaut, reguliert den pH-Wert.
    • Kann Schuppen reduzieren, aber nicht direkt neuen Haarwuchs fördern.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: gering (unter 10 %).
  • Brennnessel-Extrakt
    • Enthält Mineralstoffe und Vitamine.
    • Wird traditionell bei schwachem Haar eingesetzt.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: gering bis mittel (15–20 %), nur unterstützend.
  • Kokosöl, Arganöl, Olivenöl
    • Pflegen und glätten das Haar, reduzieren Spliss und Haarbruch.
    • Keine belegte Wirkung gegen erblich bedingten Haarausfall.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: gering (10–15 %), rein kosmetisch.
  • Kaffee oder Bier-Spülungen
    • Werden oft als stimulierend beschrieben.
    • Wissenschaftlich nicht belegt, eher Wellness-Effekt.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: sehr gering (unter 5 %).
  • Haferflocken in der Ernährung
    • Reich an Zink, Eisen und Biotin – wichtig für Haarwachstum.
    • Als Nahrungsmittel sinnvoller als äußerliche Anwendungen.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: mittel (20–30 %), wenn Mangel besteht.

Homöopathische Mittel

  • Präparate wie Calcium Fluoratum, Selenium, Barium Carbonicum oder Sepia werden in der Alternativmedizin genutzt.
  • Spezifische Wirkung auf Haarausfall ist nicht nachgewiesen.
  • Wahrscheinlichkeit für Effekt: kaum belegbar, sehr individuell.

Unsere Empfehlung

Hausmittel und pflanzliche Öle können das Haar geschmeidiger machen und die Kopfhaut pflegen, sind jedoch kein Ersatz für medizinische Therapien. Als begleitende Maßnahme sind sie sinnvoll, bei starkem oder genetischem Haarausfall jedoch nicht ausreichend.

5. Kopfhautmassage

Eine Kopfhautmassage lässt sich leicht in die tägliche Routine einbauen und wird oft als Hausmittel gegen Haarausfall empfohlen. Sie ist jedoch eher eine unterstützende Maßnahme und ersetzt keine gezielte Therapie.

Vorteile der Kopfhautmassage

  • Entspannung & Stressabbau
    • Stress ist ein häufiger Verstärker von Haarausfall.
    • Massage kann das Stresslevel senken.
    • Wahrscheinlichkeit für positiven Effekt: mittel (30–40 %), wenn Stress Hauptfaktor ist.
  • Verbesserte Durchblutung
    • Fördert die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Haarwurzeln.
    • Kann Haare kräftigen, aber keinen neuen Haarwuchs erzeugen.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: gering bis mittel (20–25 %).
  • Wellness-Effekt
    • Angenehm, einfach durchführbar, keine Nebenwirkungen.
    • Positiver Nebeneffekt für allgemeines Wohlbefinden.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: hoch (70–80 %) – allerdings nur indirekt.

Einschränkungen

  • Keine nachweisbare Wirkung bei genetischem Haarausfall.
  • Kein Ersatz für medizinische Therapien.
  • Nur unterstützend sinnvoll.

Unsere Empfehlung

Kopfhautmassagen sind eine gute Ergänzung bei stressbedingtem Haarausfall, aber kein direkt wirksames Mittel. Als Entspannungsritual lohnenswert, als alleinige Behandlung jedoch ungeeignet.

6. Richtige Frisur, richtiges Styling

Nicht nur Krankheiten oder Gene können Haarausfall fördern – auch die falsche Frisur oder zu viel Styling kann das Haar ernsthaft belasten. Man spricht dann von Traktionsalopezie.

Ursachen für Styling-bedingten Haarausfall

  • Straffe Frisuren (Pferdeschwanz, Dutt, Zöpfe)
    • Dauerhafter Zug schwächt die Haarwurzeln.
    • Besonders betroffen: Stirn- und Schläfenbereich.
    • Wahrscheinlichkeit für Haarausfall: hoch (50–60 %), wenn Frisur über Jahre so getragen wird.
  • Enge Kopfbedeckungen (Helm, Stirnband, Kopftuch)
    • Üben Druck und Reibung auf die Haarwurzeln aus.
    • Schädigung meist bei dauerhaftem Gebrauch.
    • Wahrscheinlichkeit für Haarausfall: mittel (20–30 %).
  • Chemische Behandlungen (Färben, Tönen, Bleichen)
    • Schwächen die Haarstruktur, machen sie brüchig.
    • In Kombination mit Hitze (Föhn, Glätteisen, Lockenstab) besonders schädlich.
    • Wahrscheinlichkeit für Haarbruch: hoch (40–50 %).
  • Stylingprodukte (Haargel, Haarspray)
    • Können die Haare austrocknen, Haarbruch verstärken.
    • Kein direkter Haarausfall, aber Haare wirken dünner.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: gering bis mittel (15–20 %).

Positive Effekte durch richtige Frisur

  • Mit lockeren Frisuren oder offenen Haaren kann Traktionsalopezie vermieden werden.
  • Der Prozess ist reversibel, solange die Haarwurzeln nicht dauerhaft geschädigt sind.
  • Ein guter Friseur kann durch geschickten Schnitt dünnes Haar kaschieren und optisch Volumen zaubern.

Unsere Empfehlung

  • Extensions und künstliche Wimpern sehen zwar attraktiv aus, führen aber oft zu Follikelentzündungen und permanentem Haarausfall.
  • Die Behandlung solcher Schäden ist sehr schwierig – besser also vorbeugen und auf schonendere Alternativen setzen.

7. Sport

Sport ist nicht nur für Herz und Kreislauf wichtig, sondern kann auch die Haargesundheit positiv beeinflussen. Regelmäßige Bewegung wirkt sich gleich auf mehreren Ebenen günstig aus.

Positive Effekte von Sport

  • Stressabbau
    • Senkt Stresshormone wie Cortisol, die Haarausfall verschlimmern können.
    • Besonders hilfreich bei stressbedingtem Haarausfall oder Autoimmunerkrankungen wie Alopecia Areata.
    • Wahrscheinlichkeit für positiven Effekt: mittel bis hoch (40–60 %).
  • Verbesserte Durchblutung
    • Mehr Sauerstoff und Nährstoffe erreichen die Haarwurzeln.
    • Fördert kräftigeres Haar, kann aber genetischen Haarausfall nicht stoppen.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: mittel (30–40 %).
  • Schwitzen & Entgiftung
    • Reinigt die Poren, transportiert Toxine ab.
    • Fördert gesunde Kopfhaut als Basis für neues Haarwachstum.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: mittel (20–30 %).

Geeignete Sportarten

  • Yoga, Radfahren, Schwimmen oder Joggen – alles, was Spaß macht und Entspannung bringt.
  • Jede regelmäßige Bewegung ist sinnvoll, solange sie den Körper nicht überlastet.

Einschränkungen

  • Sport allein stoppt keinen genetisch bedingten Haarausfall.
  • Überlastung und Extremsport können sogar kontraproduktiv sein.
  • Anabolika oder Muskelaufbaupräparate verstärken Haarausfall deutlich.

Unsere Empfehlung

Sport ist ein wertvoller Unterstützer im Kampf gegen Haarausfall, ersetzt aber keine gezielte medizinische Therapie. Ideal ist er als Ausgleich gegen Stress und für eine gute Durchblutung – nicht als alleinige Lösung.

8. Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine zentrale Rolle für die Haargesundheit. Sie liefert Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die für kräftiges Haarwachstum notwendig sind.

Wichtige Nährstoffe

  • Eisen
    • Einer der häufigsten Mangelgründe für diffusen Haarausfall.
    • Besonders relevant bei Frauen, Vegetariern und Veganern.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: hoch (60–70 %), wenn Mangel nachgewiesen.
  • Vitamine (v. a. B-Vitamine, Vitamin D, Biotin)
    • Essenziell für die Zellteilung und Keratinbildung.
    • Mangel führt schnell zu brüchigem oder dünnem Haar.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: mittel (30–40 %), bei nachgewiesenem Defizit.
  • Omega-3-Fettsäuren
    • Entzündungshemmend, wichtig bei Autoimmunerkrankungen wie Alopecia Areata.
    • Kommen in Fisch, Leinsamen, Walnüssen oder fermentierten Lebensmitteln vor.
    • Wahrscheinlichkeit für Effekt: mittel (20–30 %), vor allem unterstützend.

Risikogruppen

  • Menschen mit Essstörungen → häufige Mangelerscheinungen.
  • Veganer & Vegetarier → oft Defizite bei Eisen, Zink, Vitamin B12.
  • Schwangere oder Sportler → erhöhter Nährstoffbedarf.

Ernährung & Autoimmunerkrankungen

  • Entzündungshemmend empfohlen: viel Obst, Gemüse, Kräuter, Gewürze, fermentierte Lebensmittel.
  • Entzündungsfördernd und eher meiden: Zucker, Weizen, künstliche Farb- und Aromastoffe.

Unsere Empfehlung

Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis für gesundes Haar. Bei veganer Ernährung oder Verdacht auf Mängel sind regelmäßige Bluttests sinnvoll, um Defizite rechtzeitig zu erkennen und gezielt auszugleichen.

9. Regenerative Therapien

Regenerative Therapien sind nicht-operative Methoden, die die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktivieren, um schonend und meist schmerzfrei das Haarwachstum zu fördern.

PRP-Therapie (Platelet Rich Plasma)

  • Eigenbluttherapie: Blut wird entnommen, aufbereitet und Plasma mit Blutplättchen gewonnen.
  • Enthält Zytokine, Wachstumsfaktoren und Mikronährstoffe.
  • Fördert die Regeneration der Haarfollikel und beschleunigt das Wachstum.
  • Wahrscheinlichkeit für Effekt: hoch (60–70 %), besonders bei frühem Haarausfall.

Stammzellentherapie

  • Gewinnung von Stammzellen aus Unterhautfettgewebe, Injektion in die Kopfhaut.
  • Aktiviert die Zellproliferation der Haarfollikel.
  • Kann das Haarwachstum nachhaltig verbessern.
  • Wahrscheinlichkeit für Effekt: mittel bis hoch (40–60 %).

Weitere Optionen

  • Lasertherapie: Verbessert die Durchblutung, verlängert die Wachstumsphase der Haare.
    • Effekt: mittel (30–40 %).
  • Mesotherapie: Injektion von Vitaminen, Aminosäuren, Spurenelementen oder homöopathischen Mitteln in die Kopfhaut.
    • Effekt: individuell, eher unterstützend (20–30 %).

Unsere Empfehlung

Regenerative Verfahren gelten derzeit als die vielversprechendsten Therapien gegen Haarausfall. Durch ihre antientzündliche und regenerierende Wirkung können sie in vielen Fällen eine langfristige Verbesserung erzielen – vor allem, wenn sie frühzeitig eingesetzt werden.

10. Haartransplantation

Eine Haartransplantation kann die letzte Option sein, wenn andere Methoden nicht mehr helfen und kahle Stellen dauerhaft bestehen bleiben. Sie ersetzt jedoch keine Therapie gegen Haarausfall, sondern verlagert lediglich bestehende Haare.

Voraussetzungen und Risiken

  • Nicht als Primärtherapie geeignet: Sie stoppt den Haarausfall nicht, sondern füllt nur lichte Stellen auf.
  • Richtiger Zeitpunkt: Nur sinnvoll, wenn der Haarausfall behandelt wurde, weitgehend stagniert und noch Spenderhaare vorhanden sind.
  • Risiko bei zu früher Transplantation: Transplantierte Haare bleiben, während drumherum neue kahle Stellen entstehen können → unnatürlicher Look.

Moderne Technik: I-FUE-Methode

  • Einzelne Follikeleinheiten werden aus dem Spenderbereich (meist Hinterkopf) entnommen.
  • Nach kurzer Lagerung in Kochsalzlösung werden sie ins Empfängerareal eingesetzt.
  • Schonend, minimal-invasiv, schmerzarm und mit sehr guten kosmetischen Ergebnissen.
  • Komplikationen sind selten, die Erfolgsquote hoch.

Spenderhaare

  • Hauptsächlich Hinterkopfhaare, in Ausnahmefällen auch Körperhaare nutzbar.
  • Bei Alopecia universalis (vollständiger Ausfall von Kopf- und Körperhaar) nicht mehr möglich.
  • Anzahl der Spenderhaare ist begrenzt – daher sorgfältige Planung entscheidend.

Unsere Empfehlung

  • Haartransplantationen sollten nur von erfahrenen Spezialisten durchgeführt werden.
  • Unerfahrene Anbieter oder Billigkliniken im Ausland bergen das Risiko von Shock Loss oder einer Überentnahme im Spenderareal.
  • Eine misslungene Transplantation ist nur schwer korrigierbar.

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Fazit: Der Erfolg hängt von der Ursache ab

Die wichtigste Erkenntnis lautet: Was hilft gegen Haarausfall? – die Antwort hängt immer von der zugrunde liegenden Ursache ab. Jede Therapie wirkt nur dann, wenn sie gezielt eingesetzt wird. Bei erblich bedingtem Haarausfall liegt die Erfolgswahrscheinlichkeit von Medikamenten wie Finasterid oder Minoxidil bei etwa 30–40 %, während regenerative Verfahren wie PRP oder Stammzelltherapie in 50–70 % der Fälle deutliche Verbesserungen zeigen können.

Handelt es sich hingegen um ernährungsbedingten Haarausfall, kann eine gezielte Substitution die Haargesundheit in über 60 % der Fälle wiederherstellen. Falsch angewandt bleibt jedoch selbst die beste Methode wirkungslos – ein Pilzinfekt lässt sich nicht mit Hormontabletten behandeln, und pflanzliche Öle stoppen keine genetische Alopezie.

Hinzu kommt, dass Haarausfall oft mehrere Ursachen gleichzeitig hat. In solchen Fällen bringt nur eine individuell kombinierte Therapie Erfolg. Ergänzende Maßnahmen wie ausgewogene Ernährung (+20 % Erfolgschance), regelmäßiger Sport (+15 %) und schonende Haarpflege (+10 %) sind zwar keine Heilung, können die Behandlung aber deutlich unterstützen.

Ein Wundermittel gibt es also nicht. Doch mit der richtigen Diagnose, professioneller Beratung und einem individuellen Behandlungsplan steigt die Chance auf langfristigen Erfolg erheblich.

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